110 Auszubildende erlernen aktuell bei der Caritas Regensburg den Pflegeberuf. Im September starteten 59 neue Azubis in das Abenteuer Pflege. Für sie alle veranstaltete die Caritas Wohnen und Pflege gGmbH einen Tag der Auszubildenden.
Samstag, zehn Uhr, Werftstraße am Regensburger Donauufer. Es wimmelt von jungen Leuten – Stimmengewirr, Gelächter, viele freuen sich, alte Bekannte wiederzusehen. Selbst das vorwinterliche Wetter kann die ausgelassene Stimmung nicht trüben. Der Grund für das Treffen: der Tag der Auszubildenden der Caritas Regensburg.
„Ich freue mich und bin sehr stolz, dass so viele junge Menschen bei der Caritas den Pflegeberuf erlernen“, begrüßte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann die Anwesenden. „Sie sind für mich die Superhelden des Gesundheitswesens – und das ganz ohne roten Umhang. Ihre Superkräfte sind Mitgefühl, Geduld und Empathie“, so Weißmann.
Den neuen Superhelden war ein eigener Tag gewidmet: Rund 110 angehende Pflegeprofis trafen sich zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen bei einer halbtägigen Donauschifffahrt auf der Kristallprinzessin. 59 Auszubildende starteten in diesem September ihre Ausbildung. Sie gehören künftig zu den rund 1800 Beschäftigten der Caritas Wohnen und Pflege gGmbH, die 25 Altenheime in Niederbayern und der Oberpfalz betreibt.
Neben einer einleitenden Andacht, mehreren musikalischen Einlagen des Gospelchors Angelhearts sowie Begegnungsspielen, stand für die Auszubildenden das Kennenlernen ihres neuen Arbeitgebers auf dem Programm. „Die Caritas Wohnen und Pflege steht für Familie“, so die Ausbildungsreferentin und Organisatorin des Azubi-Tages Silvia Haseneder. „Arbeiten bei der Caritas bedeutet Nächstenliebe, Gemeinschaft und ein starkes Wir-Gefühl“.
Ausbildung in der Pflege: Herausforderung trifft auf Erfüllung. „Pflege ist viel mehr als ein Job, es ist eine Lebenseinstellung: ein offenes Ohr haben, eine helfende Hand reichen, ein Lächeln schenken“, sagte Weißmann. Es sind auch diese grundlegenden menschlichen Handlungen, die den Beruf so besonders machen. Der 28-jährige angehende Pflegefachhelfer Jalala Mhd Alhaji ist von seiner Berufswahl überzeugt: „Hätte ich gewusst, wie viel Freude mir die Arbeit mit Menschen macht, hätte ich schon viel früher mit der Ausbildung begonnen.“