Derzeit besucht Bischof Rudolf die neugeordneten Dekanate im Bistum Regensburg. Mitte Juli war Bischof Voderholzer im Dekanat Geisenfeld-Pförring unterwegs. Er machte im Kindergarten St. Josef in Pförring Halt, besuchte das Caritas-Altenheim Maria Rast in Altmannstein, traf sich mit Bürgermeistern und Kommunalpolitikern, besuchte das Geburtshaus der heiligen Anna Schäffer und sprach mit Religionslehrerinnen und Religionslehrern über Freud und Leid im Unterricht. Begleitet wurde Bischof Voderholzer von den jeweiligen Ortspfarrern, Regionaldekan Thomas Stummer, Dekan Thomas Zinecker und Prodekan Wilhelm Karsten.
Kindergarten St. Josef und Kinderkrippe Sonnenschein in Pförring
In Pförring wurde Bischof Rudolf von knapp 200 Kindern begrüßt. Diese stellten gleich zu Beginn fest: „Der sieht genauso aus wie Bischof Nikolaus“. Über den Vergleich freute sich Bischof Voderholzer und erklärte, dass der heilige Nikolaus ein ganz wichtiger „Kollege“ sei. Gemeinsam mit den Kindern erforschte er die Bedeutung seiner pontifikalen Insignien. Die Spitze der Bischofsmütze beispielsweise verdeutliche die Sendung des Bischofs, nämlich nach „oben“ auf Gott zu verweisen. Der Kindergarten St. Josef in der Marktgemeinde Pförring ist mit 169 Kindern der größte im Landkreis Eichstätt. Die Kindertagesstätte beherbergt außerdem eine Kinderkrippe mit 39 Kindern. Ortspfarrer Michael Saller sprach von einer guten Zusammenarbeit mit dem staatlichen Kindergarten. „Wenn vor Ort Pfarrei und Gemeinde zusammenarbeiten, ist das ein Segen für alle“, betont er. Wenn er zu bestimmten Anlässen, wie einer Erntedankfeier oder Adventkranzsegung in den Kindergarten kommt, fühle er sich immer willkommen.
Caritas-Alten- und Pflegeheim Maria Rast und Kindergarten St. Josef in Altmannstein
In Altmannstein im Seniorenheim wurde Bischof Rudolf abermals von Kindern überrascht. Eine Besonderheit des Caritas-Altenheims ist der enge Austausch zwischen dem Kindergarten und dem Seniorenheim. Einmal im Monat besuchen die Kinder die Senioren, gratulieren bei Geburtstagen und singen mit den Bewohnern. Im Gegenzug bekommen aber auch die Kinder regelmäßig Besuch von Senioren, die ihnen vorlesen oder gemeinsam Spiele spielen. Kindergartenleiterin Claudia Schiereis beschreibt die Begegnungen als ungezwungen und herzlich. Die Bewohnerinnen und Bewohner winken den Kindern vom Balkon aus zu, wenn diese im Garten spielen. Auch die Fenster müssen offen bleiben, damit die Kinderstimmen gehört werden können. Nach der Begegnung mit den Vorschulkindern ging es für Bischof Rudolf ins Zimmer des Ehepaars Kryschak. Frau und Herr Kryschak verbringen ihren Lebensabend im Altenheim Altmannstein. Ihnen spendete Bischof Rudolf die Krankensalbung und die Krankenkommunion. Im Anschluss traf er weitere Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheimes, die sich herzlich für seinen Besuch bedankten.
Text und Fotos: Jacinta Fink/Bistum Regensburg